Was macht man, wenn zuhause der Platz für die geplante N-Anlage nicht ausreicht? Man baut einfach 10 mal so groß! So, oder so ähnlich, entstand die Idee zur Eisenbahn in 1:16.
Bei einem Spaziergang zu einem benachbarten Industriegleis wurden Maße des Gleiskörpers genommen (macht das nur, wenn Betriebsruhe herrscht!) und, nachdem die geeigneten Materialien gefunden waren, ein erstes Testgleis gebaut.
Wir verwenden Schwellen aus Holz 10 x 15 mm mit einer Länge von ca. 154 mm. Da eine Nebenbahn dargestellt wird, darf die Schwellenlänge auch mal um den einen oder anderen Millimeter variieren. Auf diesen Schwellen wird das Schienenprofil einer Gartenbahn mit Messingwinkeln, Schrauben und Muttern befestigt. Die Spurweite beträgt 90 mm. Diese Bauweise erwies sich als ausreichend stabil und es wurden weitere Gleise gebaut.
Nachdem die Gleisfrage geklärt war, entstand der erste Wagon: ein offener Güterwagon mit hohen Seitenwänden. Die selbstgedrehten Räder liefen zuverlässig im Gleis und der weitere Weg zum Bahnbetrieb war frei.
Alle Wagons haben gefederte Puffer und eine funktionierende Schraubenkupplung. Die Aufhängung der Achsen ist ebenfalls dem Original nachempfunden.
Nach und nach wuchs der Bestand an rollendem Material und Zubehör und er wächst weiter. Alles entsteht dabei im Eigenbau.